Lichtungen

Wo Schatten ist, ist auch Licht – eine Annäherung.

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ein poetisches Tanztheatersolo über die Illumination der Dunkelheit zwischen der sich stetig beschleunigenden, überbordenden Aktivität des Lebens und der zeitlosen Erfahrung des eigenen Selbst. Elfi Schäfer-Schafroth verkörpert gleichzeitig Tochter und Mutter, sowie die Goldmarie aus Grimm’s Märchen „Frau Holle“ und bewegt sich so zwischen Vergangenheit und Zukunft, Wirklichkeit und Wunschvorstellungen. In einer assoziativen Folge von Tänzen auf unterschiedlichen Abstraktions- und Figurenebenen erzählt Lichtungen von der Beruhigung inmitten der Rastlosigkeit und spürt den inneren Quellen der Freude nach.

Eine erste Studie von „Lichtungen“ wurde in New York im November 2004 am d.u.m.b.o. art festival gezeigt und im kulturellen Jahresrückblick der New York Times von Jennifer Dunning als eines der herausragenden Tanzereignisse 2004 erwähnt.

Wir freuen uns sehr darüber, dass elf Choreographen aus aller Welt Bewegungssequenzen zum Thema Freude kreiert haben, die ins Finale des Stücks eingegangen sind und danken Amos Pinhasi, Elvi Leu, Faith Jensen-Ismay, Herve Le’Goff, Jean Isaacs, JoAnna Mendl-Shaw, Lynn Simonson, Norbert Servos, Robert Small, Tina Mantel, Ursula Berger und Zvi Gotheiner.

Pressestimmen

“Man erlebte eine faszinierene Gratwanderung zwischen Traum und Realität, zwischen Sehnsucht und Hoffnung und tauchte ab in ungeahnte seelische Tiefen, immer auf der Suche nach der Lebensfreude. Der Schrecken der Welt verlor einen Teil seiner Bedrängnis, weil am Ende der getanzten Bilder das Licht seinen leisen Triumph feierte.”
Madeleine Schüpfer, Oltner Tagblatt, Mai 2007

„Elfi Schäfer-Schafroth delivered a solo performance of inspired abandon in October.“
Jennifer Dunning, New York Times, Dezember 2004 (in „The Year of Culture 2004“)

„Elfi Schaefer-Schafroth strode briskly onto the stage in an excerpt from her "Lichtungen," but it was soon apparent that this was a woman at some crossroad midway through life. She pulled out a square of plastic picnic cloth from the object under her arm, followed by a plate, a cup and a teapot made of folded paper, and an actual carrot, complete with stem greens. The de facto picnic basket became a red dress. And the tragicomic solo that followed, before she purposefully packed up and left the stage, was an immensely touching apparent journey through past hopes and disappointments.“
Jennifer Dunning, New York Times, Oktober 2004

„Wie in in ihren früheren Produktionen arbeitet sie auch in „Lichtungen“ assoziativ und umkreist in einer geschickt aufgebauten Szenenfolge ein bestimmtes Thema. ... ob clownesk, tragikomisch, neckisch naiv oder pathetisch emotional, immer arbeitet sie gekonnt ein Grundgefühl heraus und mischt es dann im weiteren Verlauf mit konträren Emotionen oder lässt es völlig ins Gegenteil kippen. Und gerade die irritierenden Momente, die Einbrüche des Chaotischen in eine primär harmonische Szene gelingen ihr besonders eindrücklich.“
Ursula Pellaton, Tanz und Gymnastik, Zürcher Landbote, Zürichsee Zeitung, September 2006

„Elfi Schäfer-Schafroth setzt ihre ganze Kunst sensibel, poetisch und kraftvoll ein. Da ist eine Dichterin auf der Bühne, die ihre Empfindungen nicht in Worte umsetzt, sondern mit allen Möglichkeiten ihres Körpers. "Poesie des ganzen Menschen", möchte man es nennen. ... Zur Bewegungspoesie kommt das zauberhafte Bühnenbild (Martin Schäfer), das sich auf raffinierte Weise verwandeln lässt. Lichtkunst (Regina Meier) und Videosequenzen (Martin Schäfer, Jochen Heinrich) bieten einen Rahmen zum Staunen. ... In Lichtungen vereinen sich hohe Tanztheaterkunst mit dem Wissen um das Leben - eine leise Heiterkreit hinter allem macht das Stück zu einer Quelle der Freude."
Ruth Rechsteiner, Thurgauer Zeitung, Mai 2006


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